Erfolgsstory IPM-Kurs

Ich beim Genuss von des typischen tansanischen Gerichts Ugali mit Bohnen und Gemüse
Ich beim Genuss des typischen tansanischen Gerichts Ugali mit Bohnen und Gemüse

Nina Baltes (IPM 2015 I)

„Nach einigen Monaten der Arbeitssuche und der innerlichen Verweigerung weiterhin im Fundraising tätig sein zu wollen (auch wenn ich dies viele Jahre im Umfeld der internationalen Zusammenarbeit war), kam die Weiterbildung als ‘Koordinatorin im internationalen Projektmanagement’ sehr unverhofft…

Durch ein Gespräch mit einem Freund, der in der internationalen Katastrophenhilfe tätig ist, wurde ich um die Weihnachtszeit 2014 auf das Weiterbildungsangebot der GNE aufmerksam gemacht. Da war mir noch nicht klar, dass ich mich schon drei Wochen später im beschaulichen Witzenhausen wiederfinden würde. Die kurzfristige Anfrage bei der GNE nach einem freien Platz, die ebenso kurzfristige Absegnung der Förderung durch die Arbeitsagentur sowie meine Flexibilität und Begeisterung über die Kursinhalte machten all dies möglich. Seit dem schaue ich nicht mehr zurück. Es war der greifbare Anfang meiner Reise in eine neue berufliche Realität. Die Zeit in Witzenhausen wurde durch das GNE-Team, die vielen engagierten DozentenInnen und vor allem durch meine KommilitonInnen zu einer ganz besonderen Zeit, die durch eine Kette interessanter Begegnungen noch immer nachklingt und das auch noch lange tun wird. Der Abschluss der Fortbildung wurde gekrönt durch meinen zweimonatigen Aufenthalt in Tansania, wo ich das Gesundheitsprogramm der GIZ während deren Programmevaluation unterstützen durfte – nur ein Stein, wenn auch ein großer, der mein neues berufliches Mosaik Stück für Stück anwachsen lässt. Dort habe ich ein tolles Team, sowohl von der GIZ als auch von externen Evaluationsexperten im Gesundheitsbereich kennengelernt. Zurückgekehrt, die Prüfung bestanden, habe ich die prallgefüllten Witzenhäuser Kirschbäume hinter mir gelassen und mich erneut auf Arbeitssuche begeben; trotz neuer Kompetenzen immer noch kein einfaches Unterfangen. Ich bekam jedoch den Eindruck, dass das Interesse an meinem Profil gewachsen war. Dennoch war ich mir noch immer nicht so ganz im Klaren wohin die Reise genau gehen soll. Das wurde durch ein Vorstellungsgespräch beim DEval (Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit) in neue Bahnen gelenkt. Danach wusste ich auch, dass ich nicht wegen des Jobs in Bonn war, sondern um mit der Idee zurück nach Berlin zu fahren, meine Kompetenzen im Bereich Evaluation zu vertiefen und zu stärken; ein Bereich, den ich während des Seminars mit Barbara Clasen schon spannend fand und dann in Tansania noch vertiefen durfte.  Doch wo und wie das von statten gehen sollte, war mir da trotzdem noch nicht klar. Ich wusste aus meiner Zeit in England, dass es mehrtägige Seminare gibt, aber was es sonst gibt, da war ich überfragt. Aber die Antwort lag näher als gedacht. Die Dame des DEval hatte früher bei einem Institut an der Universität des Saarlandes gearbeitet. Das wurde schnell gegoogelt und da war er – der Masterstudiengang Evaluation! Als ich dann entdeckte, dass er auch noch berufsbegleitend angeboten wird, habe ich nicht lange gezögert, meine Finanzen unter die Lupe genommen und kurz vor Semesterbeginn im Oktober angefragt, ob noch ein Platz frei ist. Und das war er! Schnell wurden alle Formalitäten organisiert und los ging es! Während der gleichen Zeit war ich auch im Gespräch mit meinem derzeitigen Arbeitgeber, der Scenarium Group in Berlin, deren Geschäftsführer ich in Tansania bei der GIZ kennengelernt habe. Seit Januar 2016 unterstütze ich ihn bei der Umsetzung verschiedener Recherche- und Evaluationsvorhaben im Bereich Gesundheitsversorgung, -finanzierung und sozialer Sicherung. Das Studium ist nun im zweiten Semester. Die Reise geht weiter und ich bin gespannt wie sie sich entwicklen wird und welche Abenteuer auf dem Weg noch zu erleben sind. Einen großen Dank an die GNE auf jeden Fall!” 

Herzliche Grüße,

Nina Baltes (IPM 2015 I)

Information zu Master Evaluation gibt es hier: http://www.master-evaluation.de

Information zu meinem Arbeitgeber gibt es hier: http://scenariumgroup.de

Das Gebäude der GIZ in Daressalam in Tansania
Das Gebäude der GIZ in Daressalam in Tansania

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